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Sozialer Zusammenhalt - Zusammenleben im Wandel

BEDINGUNGSLOSES GRUNDEINKOMMEN

Teils historisch bedingt, teils als Folge der Globalisierung manifestieren sich in modernen Gesellschaften gravierende Unterschiede, sowohl mit Blick auf die wirtschaftlichen als auch die sozialen Möglichkeiten von Menschen. Soziale Ungleichheit scheint sich zu verschärfen und es ist anzunehmen, dass sich eine größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich auf den sozialen Zusammenhalt auswirkt.

Das Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens verspricht allen Bürger*innen, unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Ausgangslage, einen Anspruch auf ein festes und regelmäßig vom Staat ausgezahltes Einkommen zur eigenen Grundsicherung. Gefährdeten Personengruppen, die aufgrund ihrer prekären finanziellen Lage am Rande der Gesellschaft leben, kann mit einem bedingungslosen Grundeinkommen eine finanzielle Absicherung geboten werden. Ziel ist es gesellschaftliche Teilhabe für alle Gesellschaftsmitglieder zu öffnen.

2019 waren in Sachsen-Anhalt rund 50 Beschäftigte je 1.000 Einwohner*in geringfügig beschäftigt, womit Sachsen-Anhalt im Bundesländervergleich an niedrigster Stelle  liegt. Darüber hinaus weist Sachsen-Anhalt mit einem Anteil der Sozialleistungsempfänger*innen (SGB II-Quote) von zwölf Prozent den dritthöchsten Wert auf. Die Arbeitslosenquote (ALG II) in Sachsen-Anhalt liegt bei zehn Prozent (dritthöchster Wert), die Kinderarmutsquote bei rund 18% (sechsthöchster Wert im Bundesländervergleich) (Wegweiser Kommune).

Grundeinkommen Harz/Magdeburg

Das wichtigste Ziel der Initiative ist es, das bedingungslose Grundeinkommen in Sachsen-Anhalt bekannt zu machen und die Menschen zum Nachdenken zu bringen. Die Schweiz hat uns gezeigt  wie groß das Interesse sein kann. Und viele tausend Aktivist*innen setzen sich in ganz Deutschland für das bedingungslose Grundeinkommen ein. Die Initiative Grundeinkommen Harz/Magdeburg steuert einen Teil dazu bei. Als eine aktive Gruppe haben sie sich zum Ziel gesetzt, einen Verein "Bedingungsloses Grundeinkommen Magdeburg" zu gründen.

Das Kompetenzzentrum Soziale Innovation Sachsen-Anhalt (KomZ) wurde aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Sachsen-Anhalt unterstützt. Die Projektvergabe erfolgte durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt.

Kontakt

Zentrum für Sozialforschung Halle e.V.
Großer Berlin 14 
06108 Halle / Saale 
info(at)zsh.uni-halle.de