Menu
menu

Fi­nan­zie­rung

Fi­nan­zie­rung

Woher be­kommt ihr das nö­ti­ge Geld?

So­cial En­tre­pre­neurship wer­den über­all da tätig, wo Staat und Markt bis­her nur un­zu­rei­chend auf die be­stehen­den Her­aus­for­de­run­gen re­agie­ren, d.h. sie müs­sen nicht nur eine in­no­va­ti­ve Lö­sung ent­wi­ckeln, son­dern in der Regel auch sehr krea­tiv sein in der Ak­quie­rung von Fi­nan­zen zur Um­set­zung der Ideen. Die meist be­stehen­de Mi­schung aus Ge­mein­nüt­zig­keit und Ge­winn­erzie­lungs­ab­sicht und die Be­set­zung bis­her lee­rer Ni­schen er­schwe­ren es, her­kömm­li­che Fi­nan­zie­rungs­in­stru­men­te zu nut­zen und För­der­mit­tel­ge­ber und  klas­si­sche In­ves­to­ren zu über­zeu­gen.

Laut Deut­schen So­cial En­tre­pre­neu­ership Mo­ni­tor 2018 fi­nan­zier­te sich knapp die Hälf­te der dort er­fass­ten So­zi­al­un­ter­neh­men aus ei­ge­nen Er­spar­nis­sen bzw. durch Geld von Feun­den und der Fa­mi­lie. Etwa 9% er­hiel­ten staat­li­che För­der­mit­tel, 8% fi­nan­zier­ten sich über Crow­d­fun­ding und 7% durch Stif­tungs­för­de­run­gen. Nur knapp 3% nutz­ten ein Bank­dar­le­hen. För­der­ban­ken wer­den al­ler­dings zu­neh­mend sen­si­bi­li­siert und öff­nen ak­tu­ell ihre Fi­nan­zie­rungs­in­stru­men­te für So­zi­al­un­ter­neh­men. auch die In­ves­ti­ti­ons­bank Sachsen-​Anhalt  

Die Platt­for­men www.start­next.com und www.vi­si­on­bak­ery.com  bie­ten re­la­tiv ein­fa­che Mög­lich­kei­ten zur Or­ga­ni­sa­ti­on einer Crow­d­fun­ding Kam­pa­gne. Viele So­zi­al­un­ter­neh­mer be­schrei­ben hier ihre Mis­si­on und ihren Um­set­zungs­plan und wer­ben das dafür not­wen­di­ge Start­ka­pi­tal ein.Über so­zia­le Me­di­en kön­nen wei­te­re Un­ter­stüt­zer ge­sucht wer­den, die mit Kleinst­be­trä­gen dann zur Ge­samt­fi­nan­zie­rung bei­tra­gen kön­nen. Crow­d­fun­ding ist daher auch ein ers­ter Markt­test, ob das zu lö­sen­de Pro­blem auch von der Mehr­heit aus­rei­chend wahr­ge­nom­men wird, ob die ent­wi­ckel­te Lö­sung über­zeu­gend ist und ob eine ge­wis­se Zah­lungs­breit­schaft dafür in der Ge­sell­schaft be­steht. 

Stif­tun­gen wie die So­cial Busi­ness Stif­tung, die Beis­heim Stif­tung; KfW Stif­tung oder die ge­mein­nüt­zi­ge Hertie-​Stiftung, haben spe­zi­el­le Pro­gram­me zur Un­ter­süt­zung von So­zi­al­un­ter­neh­men.  Da­ne­ben wid­men sich Ban­ken und In­ves­to­ren, wie z.B. die Trio­dos Bank, auch der Ska­lie­rung von be­stehen­den So­zi­al­un­ter­neh­men. 

Das Kom­pe­tenz­zen­trum So­zia­le In­no­va­ti­on Sachsen-​Anhalt (KomZ) wurde aus Mit­teln des Eu­ro­päi­schen So­zi­al­fonds (ESF) und des Lan­des Sachsen-​Anhalt un­ter­stützt. Die Pro­jekt­ver­ga­be er­folg­te durch das Mi­nis­te­ri­um für Ar­beit, So­zia­les, Ge­sund­heit und Gleich­stel­lung des Lan­des Sachsen-​Anhalt.

Kon­takt

Zen­trum für So­zi­al­for­schung Halle e.V.
Gro­ßer Ber­lin 14 
06108 Halle / Saale 
info(at)zsh.uni-​halle.de