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Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern

In Deutschland zielt das SDG 2 auf die Gewährleistung eines Zugangs zu sicheren, nährstoffreichen und ausreichend Nahrungsmitteln sowie einer produktiven und nachhaltigen Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion. Indikatoren zur Beurteilung dieser Teilziele sind „Stickstoffüberschuss“ und „Ökologische Nachhaltigkeit“.

Der Stickstoffüberschuss aus der Landwirtschaft trägt zu einem erheblichen Umfang zur Belastung der Umwelt (Boden, Wasser und Luft) bei. Insbesondere die Tierhaltung mit ihren Emissionen und Immissionen sowie die pflanzliche Erzeugung mit der Düngung, Bodenbearbeitung und Fruchtfolgegestaltung spielen hierbei eine Rolle. Die landwirtschaftlichen Überschüsse aus der Stickstoffflächenbilanz liegen in Sachsen-Anhalt vergleichsweise zu anderen Regionen Deutschlands bereits auf einem relativ niedrigen Niveau.

Der konventionelle landwirtschaftliche Betrieb produziert mit wenigen Kulturen unter Verwendung von Pflanzenschutz- und Düngemittel sowie von Hochleistungssorten mit hohem Technikeinsatz. Diese Konzentration auf wenige erzeugungsoptimierte Kulturen geht zu Lasten der Artenvielfalt und führt zu einer Verarmung der Kulturlandschaft. Die ökologische Landwirtschaft produziert hingegen mit weitgehendem Verzicht auf Pflanzenschutz und mineralische Düngung. Eine Hinwendung zum biologischen und nachhaltigen Landbau entlastet die Umwelt. Ziel in Sachsen-Anhalt ist die es, die ökologische Landwirtschaft auf ca. 20 Prozent der Anbaufläche im Land auszurichten und damit die Artenvielfalt zu erhöhen sowie die Schadstoffbelastung zu verringern.

 

SDG-Indikatoren in Sachsen-Anhalt

Indikator

2017

2018

Stickstoffüberschuss (kg/ha)

Wie hoch ist der Stickstoffüberschuss pro Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche?

47,4

47,4

 

Innovative Projekte: Solidarische Landwirtschaft, Ökodörfer

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Das Kompetenzzentrum Soziale Innovation Sachsen-Anhalt (KomZ) wurde aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Sachsen-Anhalt unterstützt. Die Projektvergabe erfolgte durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt.

Kontakt

Zentrum für Sozialforschung Halle e.V.
Großer Berlin 14 
06108 Halle / Saale 
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